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Merten gehört neben den Orten Bornheim, Brenig, Dresdorf, Hemmerich, Hersel, Kardorf, Rösberg, Roisdorf, Sechtem, Uedorf, Walberberg, Waldorf und Widdig zur Stadt Bornheim. Die Stadt Bornheim liegt linksrheinisch zwischen Köln und Bonn, an Vorgebirge und Rhein. Die Stadtfläche beträgt 82,72 qkm, die Gesamteinwohnerzahl beträgt 48.744 (Stand 18.04.2005). Hiervon leben 5.628 (18. April 2005) Einwohner in Merten.

In der französischen Besatzungszeit, 1794 bis 1814, liegt der kommunale Ursprung der Stadt Bornheim. Hier wurden Sechtem, Waldorf (mit je 4 Gemeinden) und Hersel (mit 7 Gemeinden) als Bürgermeistereien gebildet. 1815 erfolgte die Eingliederung des Rheinlandes in das Königreich Preußen und die Bürgermeistereien wurden dem Landkreis Bonn zugeordnet. 1928 erhielten die Bürgermeistereien die Bezeichnung "Amt". 1969 wurden alle Gemeinden zur Gemeinde Bornheim zusammengefasst. Diese führt seit dem 01.01.1981 die Bezeichnung Stadt Bornheim.

Auszüge aus der Geschichte Mertens:
Merten wird 1173 erstmalig in einer Urkunde genannt. Tatsächlich ist der Ort jedoch viel älter, dass zeigen Funde aus römischer und sogar vorgeschichtlicher Zeit.
Hiernach wohnten bereits Ende des 3. Jahrtausend vor Christus die ersten Siedler in Merten.

Die Römer beherrschten ca. 450 Jahre unsere Heimat. Merten liegt im Winkel zweier Römerstraßen, der "Kaiserstraße" und der "Bonner Straße". Der Römerkanal, allgemein "Düwelskall" genannt, der das Wasser aus der Eifel nach Köln führte, streift Merten im Bereich Trippelsdorf. Er umgeht den nach Osten vorspringenden "Jenneberg" und läuft dann durch Walberberg bis nach Köln.

Als um das Jahr 400, die römische Besatzung abzog, setzten die Franken über den Strom und nahmen das linke Rheinufer in Besitz und richteten sich dort häuslich ein. Die Franken, die sich hier ansiedelten, waren zuerst Heiden. Erst als sich ihr König Chlodwig am Christfeste des Jahres 496 in Reims hatte taufen lassen, war der Sieg des Kreuzes entschieden. Allmählich trat das Volk zum Christentum über. Wohl um die Wende des 6. Jahrhunderts errichtete der damalige Grundherr auf den Trümmern eines Nymphentempels ein schlichtes Gotteshaus. Es wurde zu Ehren des hl. Martin, den Lieblingsheiligen der Franken, geweiht. Auch die Siedlung in der Nähe des Kirchleins erhielt den Namen des Heiligen.

Von dem Namen des hl. Martin leitet sich der Ortsname Merten ab. Da die Kirche im laufe der Jahrhunderte zu klein geworden war, ließ der Erzbischof Philipp von Heinsberg (1167 - 1191) ein neues Gotteshaus errichten. Als der Hochaltar fertig war, wurde die Kirche festlich eingeweiht. Der Erzbischof war selbst anwesend und legte Reliquien unseres Schutzpatrons in den Hochaltar ab.


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